Johannes und Sandra tauschen Yogatage

Turn your world upside down 💁‍♀️🔛🙋‍♂️Johannes und Sandra tauschen Yogatage 🧘‍♀️🗓🧘‍♂️ab dieser Woche unterrichtet Sandra Dienstags und Johannes übernimmt die Donnerstagstunden 🎷🕉🎷Doch aufgepasst weitere kleine Veränderungen folgen bald 💕🎡🗽🎡🗽💕

Yoga und Indien? Yoga und Verletzungen? Yoga und der Weg zu dir?

Als ich vor 10 Jahren begonnen habe Yoga zu üben versprach die Praxis eine mystische Reise zu mir zu werden. Fasziniert von Sanskrit, Mantra-Gesängen, akrobatischen Verrenkungen, weiten Hosen und viel Ruhe zog es mich Woche für Woche auf die Matte. Ich hatte das Glück meine Diplomprüfung an der Universität Wien über Yoga-Philosophie zu absolvieren und tauchte noch tiefer ein. Ein in eine Welt, in der es um mehr ging als um Handstände und fancy Yogapants.

Doch dann wandelte sich die Yoga-Welt und plötzlich übte ich nur noch Handstände und andere hippe Posen. Ich fotografierte diese, machte Videos und kaufte schönes Yogagewand. Statt mehr Ruhe, zog der Gedanke nach mehr Wettbewerb ein. Jeden Tag fand ich mich auf meiner Matte wieder und übte wie besessen. Ganz verloren war der Zauber der einstigen Praxis. Es gab kein Innehalten, keine Atemübungen und kaum Genuss.

Dennoch hatte ich das Glück in einer Zeit begonnen zu haben, in der die Praxis in Wien keine kommerzielle war. Meine erste Yogalehrerin erlaubte mir 3 Jahre lang nur abgewandelte, vereinfachte Versionen und die Studios waren klein und es ging nicht um Leistung. Ich konnte eine gesunde Praxis erlernen, basierend auf Spiraldynamik, Anusara- und Iyengarelementen. Obwohl ich heute bis zu 17 Stunden pro Woche unterrichte und zumeist mitmache, habe ich keinerlei körperliche Beschwerden. Mein Körper fühlt sich stark, dynamisch und gesund an.

Doch 10 Jahre später boomt der Yogamarkt – an jeder Ecke ein neues Studio. Jede Woche bekomme ich Bewerbungen wie „ich praktiziere seit 2 Jahren und habe nun in Indien meine 4-wöchige Ausbildung absolviert“. Das soll nicht heißen, dass jene Menschen nicht großartig unterrichten können, jedoch bin ich überzeugt davon dass eine sichere Praxis mehr braucht.

Und dann werde ich traurig: es kommen Kunden in mein Studio, die laut eigenen Angaben schon lange praktizieren. Sie hängen im Bananenrücken im Stütz, blockieren ihre Ellbogen, überbelasten Handgelenk und Knie. Zumeist sind sie dankbar, wenn ich tausendmal innehalte und erkläre und darauf bestehe eine andere Option der Praxis zu wählen. Oft herrscht Unverständnis. Ich bin traurig, dass Yogastudios ihre Klassen überfüllen um dort Neoliberalismus zu betreiben. Traurig, dass der Leistungsgedanke nun auch in den Yogaklassen herrscht – ohne Rücksicht auf Individualität. Traurig, dass so viele Menschen, die ich kenne an den körperlichen Folgen einer ungesunden Praxis leiden.

Doch vielleicht ist das genau was es braucht: denn nach meiner besessenen Praxis, habe ich zurückgefunden und übe keine hippen Posen mehr. Ich praktiziere kaum und wenn dann mit aller Ruhe und wissend was meine Seele und mein Körper brauchen. Meine Stunden sind langsam und dennoch intensiv. Ich peitsche kein Programm wider besseren Wissens durch, sondern achte und respektiere die Bedürfnisse im Raum. Ich bin voller Hoffnung, dass der Boom seinen Höhenpunkt erreicht hat, um einen neuen Weg der Achtsamkeit, Liebe und Heilung zu öffnen!

Yoga meets Physio

Physio meets Yoga

Physio meets Yoga zeigt dir anhand anatomischer Erkenntnisse, wie du dich in der überwältigenden Welt der Bewegungs- und Körpertrends zurechtfinden kannst.

Erkenne deine alltäglichen Bewegungs- und Trainingsmuster und begreife, warum diese zu Beschwerden führen können. Erforsche und erlerne individuell sinnvolle Bewegungsformen, die dir ein neues Bewusstsein für deinen Körper schenken.

Wann: Sonntag 31.3.2018 14:00-16:30 +++ Wo: Praterstrasse 70/8 1020 Wien +++ Kosten: 35 Euro/Person +++ Anmeldung: johannesbaluch@hotmail.com

 

Partnermassage zum Valentinstag 1020 Wien

Partnermassage zum Valentinstag

Ganz gleich ob als passendes Valentinstags-Geschenk oder zur Verbesserung der Lebensqualität von Freundin, Partner, Omama oder Nachbarn – an diesem Nachmittag erlernst du bei dem Workshop “Partnermassage” wie du Anderen mit einfachen Griffen zur Entspannung verhilfst!

Partnermassage basierend auf Techniken aus Thai Massage, Shiatsu und Faszientechniken sorgen nicht nur für körperliches und seelisches Wohlbefinden, sondern geben eurer Partnerschaft die Möglichkeit für mehr Intimität und sorgen für gemeinsame entschleunigte Stunden!

Selbstverständlich kann der Workshop nicht nur als Paar, sondern auch in Mama/Kind-Konstellation, Opa/Opa-Freundschaft oder Einzeln gebucht werden 🙂

Wann: Sonntag 18.2.2018 14:00-16:30 +++ Wo: Praterstrasse 70/8 1020 Wien +++ Kosten: 40 Euro/Person +++ Anmeldung: s.grosskopf@gmx.at oder 06765131848

Dienstag 23.1.2018 ist Fototag

WATCH OUT: Am Dienstag in der 18:00 Stunde wird Marko Zlousic für unsere neue Website fotografieren! 😍💜😍 Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass du dich am Rand des Raumes platzierst. Wir bitten dich jedoch, solltest du auf keinen Fall auf Fotos veröffentlicht werden wollen, in die Mittwochstunde zu kommen 🤸‍♀️🕉️🤸‍♀️ Du bist neugierig geworden wie Marko arbeitet? Dann wirf einen Blick auf seine Homepage http://neonhippo.net

Yin Yoga 1020 Wien, Praterstrasse 70/8

Yin Yoga Workshop im Jänner

Der Winter ist dafür gedacht um zur Ruhe zu kommen und Kräfte für das kommende Jahr zu sammeln. Doch Weihnachten und Silvester mit all seinem Glanz und Zauber versetzt uns dennoch in einen ziemlichen Stress. Geschenke müssen gekauft, Freunde und Verwandte besucht, Erwartungen befriedigt und Feste gefeiert werden. Ebenso wie die Natur, benötigen auch wir Menschen Rückzug und Stille, um mit dem Frühling erneut wachsen zu können und uns neuen Projekten und Herausforderungen mit aller Kraft und Freude zu stellen.

Dazu bietet Sandra im Jänner einen Yin-Yoga-Workshop – dabei nehmen wir uns genügend Zeit um bei entspannender Musik längere Zeit in den Positionen zu verweilen. Dabei kannst du dich ganz deiner Atmung widmen und mit jedem Atemzug tiefer in die Asana sinken. Wir werden im Laufe des Workshops alle Meridianpaare passiv stretchen und du hast genug Zeit um alle aufkommenden Emotionen zu beobachten und mit deiner Atmung wieder ziehen zu lassen.

Für weitere Fragen und oder um Dir einen Platz zu sichern schreib mir am besten eine E-Mail s.grosskopf@gmx.at oder kontaktiere mich telefonisch unter 0676 513 18 48.

Ich freu mich auf dich, Sandra

Termin: Sonntag 28.1.2018  14:00 – 16:30

Kosten: 40 Euro

10 Tage Yoga um 10 Euro, 1020 Wien, Praterstrasse 70/8

10 Tage Yoga für 10 Euro

Wir haben ein neues Angebot “10 Tage Yoga für 10 Euro”. Diese Aktion ersetzt das einmalige Schnuppern um 10 Euro. Damit unsere bestehenden Kunden hier nicht benachteiligt werden, besteht für euch (einmalig) die Möglichkeit ein neues Mitglied zu werben und mit dem/ der JungYogiNi zusammen um einen Euro pro Tag zu praktizieren!

Yoga in 1020 Wien Dogenhof, PRaterstrasse 70

NEUER STANDORT

Es ist soweit: wir sind umgezogen! Ab sofort sind wir in der Praterstrasse 70/8 aufzufinden und freuen uns auf gemeinsame Stunden in wunderschöner Atmosphäre <3

Coming Hooomm Yoga 1020 Wien, Praterstrasse 70/8

Coming Hooomm goes Dogenhof

Wie bereits letztes Monat angekündigt ziehen wir Ende des Jahres um und sind nach Weihnachten im Dogenhof zu Hause. Praterstrasse 70/8 – wer das Hipster Café “Supersense” kennt, findet uns einen Stock darüber! Hohe Räume, Stuck an der Decke & viel Licht werden unsere Herzen erwärmen und bei den künftigen Yogastunden noch mehr Freude erzeugen!

#metoo

Warum Nina Proll arm ist und Männer durchaus lernen müssen sich zu benehmen! #metoo !

Ganz gleich wie man zu Feminismus steht, ob Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer die gewählte Literatur ist, um das Thema „metoo“ kommen wir zurzeit alle nicht herum. Meine Facebook Startseite überschlägt sich mit geteilten Beiträgen, meist geschrieben von großartigen, starken Frauen. Kommentiert werden diese zu Hauf von Männern die partout nicht einsehen wollen, was für ein Drama hier gezeichnet wird und von Frauen, die sich mit jenen Männern solidarisieren. Dazu gibt Schauspielerin Nina Proll regelmäßige Zeitungs- und Fernsehinterviews, die mir selbst das Kopf schütteln nicht mehr erlauben und wird auf diversen Socialmedia Foren dafür gefeiert. Doch worum geht es denn in der Debatte eigentlich?

Ok, wir sind uns alle einig – Frauen vergewaltigt man nicht. Aber betrunken können Grenzen schon mal verschwinden und da soll frau nicht so kleinlich sein. Aber zumindest das gesteht man Frauen zu: ungewollter Penis in Vagina ist gesellschaftlich nicht geduldet und strafrechtlich geregelt. Fein! Wie schaut es denn mit Hand am Po und Schenkel aus? Bis 2015 war das noch in Ordnung, seit zwei Jahren sind wir in unserem Rechtsstaat nun soweit, dass das zumindest strafrechtlich nicht als ungezogenes Verhalten gehandhabt wird (Heinisch-Hosek sei Dank, auf die Frauenminister der FPÖ dürfen wir gespannt sein). Nun ist dieser „Grapsch-Paragraph“ leider nicht in den Köpfen der Vielzahl der österreichischen Bevölkerung angekommen und nach wie vor, ist es offenbar in Ordnung Frauen ohne ihre Zustimmung anzugreifen. Vielleicht nicht in Ordnung, aber es gibt doch wahrlich größere Probleme!

Wo fängt sexuelle Belästigung und Diskriminierung an? Nina Proll pflegt so schön zu sagen, das entscheidet jede Frau für sich selbst. Ich wage nun zu behaupten, dass das eigentliche Problem woanders liegt. Es geht hier nicht um unerwünschte Zurufe auf der Straße wie „geile Fut“ oder die Hand am Hintern im Club. Die Gleichstellung von Frau und Mann ist noch lange nicht dort wo sie sein sollte, könnte und müsste. Mitarbeiterinnen erfahren nicht denselben Respekt wie ihre Kollegen. Schatzi genannt zu werden ist diskreditierend, außer wir sind gute Freunde und unser amikales Verhältnis wiederspiegelt diese Liebe und bedarf eines Kosewortes. Frauen werden über ihr Aussehen definiert und dieses bildet ihren Wert in der Gesellschaft. Aus diesem grundsätzlichen Ungleichgewicht in der Welt resultieren diskreditierendes Verhalten, verbale und physische sexuelle Übergriffe und auch wenn der mediale Tenor laut schreit: „das ist nicht das Gleiche!“ – ich finde schon! Das eine resultiert aus dem anderen.

Dann kommt da so eine schöne, erfolgreiche Frau und setzt sich hin und sagt „lern halt Nein zu sagen und wenn du berufliche Nachteile davonträgst, hmmm naja du musst ja nicht Schauspielerin werden.“ Alles klar! Gefolgt von Aussagen wie „ich empfinde es als Kompliment, wenn Männer mit mir schlafen wollen“. Ich denke genau da sind wir nun am Grund der Problematik angekommen! Nein, wir Menschen bestimmen unseren Wert nicht, weil andere uns schön, geil, begehrenswert finden! Dich darauf reduzieren zu lassen, ob andere gerne Beischlaf mit dir ausüben möchten, ist traurig. Das sage ich jetzt gar nicht von oben herab. Sondern als Frau, die das ganz lange selbst so gesehen hat und manchmal ertappe ich mich dabei es immer noch so zu sehen! Dann gilt es zu reflektieren und innezuhalten und all die Qualitäten zu sehen, die mich zu einem wunderbaren, liebevollen, lustigen Menschen machen – ganz abseits meiner Brüste!

Die Aufgabe von emanzipierten Frauen ist es, vor allem wenn sie in der Öffentlichkeit stehen, sich ganz klar gegen die Reduzierung auf ein Objekt der Begierde zu positionieren. Auch wenn es tief drinnen anders ausschaut, weil das kleine Mädchen so gerne von Papa geliebt werden möchte. Es ist wichtig sich mit allen anderen Frauen und Männern zu solidarisieren, die diese Werte-Distinktion zwischen den Geschlechtern nicht länger dulden. Und sich nicht auf die Seite der Männer zu stellen, die sich arm bedauern, dass so ja nun kein Koitus mehr zustande kommen kann! Die dabei erhoffte Liebe bleibt aus, da wartet kein Respekt – lediglich ein aufrecht erhalten von Geschlechterdichotomie. Jene Frauen die es schaffen klar Nein zu sagen, werden es so lange laut sagen bis es auch die können, denen die Stimme noch fehlt und die patriarchale Machtstruktur es nicht erlaubt! Solange bis wir in einer Gesellschaft leben wo keiner mehr Nein sagen muss.

Dabei muss sich niemand fürchten – wir werden trotzdem noch Frauen und Männern sein und miteinander schlafen und dabei Spaß haben. Nur auf Augenhöhe!

In diesem Sinne #metoo