Die verkannten Heldinnen - Alleinerziehende Mamas

Die verkannten Heldinnen der Nation

Ich wurde vorwiegend großgezogen von meiner Mama. Das soll die Rolle meines Vaters auf gar keinen Fall schmälern, doch nach der Scheidung war meine Hauptbezugsperson meine Mama. Viele meiner Jugendfreundinnen sind auch Scheidungskinder und wir verbrachten unzählige Abende uns darüber zu beschweren, wie anstrengend unsere Mütter sind. Viel zu nah, viel zu viel und viel zu große Verantwortung für uns. Einige Jahre später bin ich Freundin von alleinerziehenden Mamas und ich sehe ihren Kampf und ihre Verantwortung und ihre unendliche Liebe. Doch vor kurzem hatte ich das wohl ein prägendste Erlebnis, als meine Kundin – eine schöne, kluge, liebevolle Frau – schluchzend in meinen Armen lag. Weinend weil ihre Jüngste ausgezogen ist. Traurig, weil nun wenig bleibt. Die Karriere stellt man hinten an und arbeitet nur halbtags, um die Nachmittage mit den Kindern zu verbringen. Partnerschaften sind schwieriger, weil es einen wirklich tollen Mann braucht, um ein fremdes Kind gemeinsam zu lieben. Und das soziale Gefüge ist ein anderes als Paar mit Paarfreundschaften. So bleibt den Heldinnen mit 50 nichts Anderes übrig, als sich mit der Trauer auseinanderzusetzen. Ihren Kindern den Raum zu geben von dem sie wissen, dass er notwendig ist – auch wenn es unendlich schmerzt. Doch dann entsteht viel Wunderbares – diese starken Frauen finden sich wieder. Wieder in einer anderen Rolle! Danke an all ihr wunderbaren Mamas.

Migräne, Yoga 1020 Wien

Migräne und wie man sterben will

Bier, Marihuana, Tigerbalsam, Schlaftabletten, Schmerzmittel in abartiger Überdosierung, Kühlkissen, Duschen bei Temperaturen nahe der Verbrennung, Nasensprays und das Bedürfnis den eigenen Kopf immer und immer wieder gegen eine Wand zu schlagen. Das klingt ein wenig nach einer labilen, psychischen Veranlagung mit der Tendenz zu einem Übergebrauch an Rauschmittel. So geht es mir und vielen, vielen anderen Menschen, die an Migräne leiden. Nichts bleibt unversucht und dennoch bleibt das Gefühl nicht genug gemacht zu haben.

Mittlerweile weiß man, dass es sich bei Migräne um eine genetische Prädisposition handelt, die von unzähligen Triggern ausgelöst werden kann. Man geht von einer Hyperaktivität der Nervenzellen, einer Hochschaubahn des Seratononhaushaltes, einer entzündeten Hirnhaut, sowie einer Erweiterung der Gefäße aus. Doch so richtig sicher ist man sich nicht ganz, weder in der Kausalität noch bei möglichen Therapieformen. Nach wie vor herrscht jedoch, nicht nur in der normalen Bevölkerung, sondern auch bei vielen MedizinerInnen, das Bild der hysterischen Frau. Die meisten chronischen Erkrankten erfahren Akzeptanz in ihrem Schmerz. Das ändert natürlich nichts an dem Leid, das sie erfahren. Doch es macht einen riesigen Unterschied. Jahrelang habe ich versucht die Migräne zu verstecken, runterzuspielen, lapidar abzutun, um das Unverständnis wie auch die vielen gut gemeinten Ratschläge zu vermeiden. Bisschen Kopfschmerzen? „Leg dich doch einfach hin und schlaf, dann ist morgen alles wieder gut.“ Nein, leider! Bei einem Anfall beginnt ein pulsierender, stechender Schmerz halbseitig deinen Kopf zu terrorisieren. Begleitet wird dieses unablässige Stechen mit Schmerzen im Auge, einer extremen Licht-, Geruchs- und Lärmempfindlichkeit sowie eine Übelkeit, die an Seekrankheit erinnert. Unbehandelte Schmerzattacken dauern bei mir zwischen 4 und 11 Tagen. Das sind Tage, die mir niemals jemand wieder zurückgeben kann. Sie sind gestohlen und versauen mir mein Leben auf eine kaum beschreibbare Weise. Meine Freundin, die an einer ähnlich starken chronischen Migräne leidet beschreibt es treffend als einen Ausflug in die Hölle. Chronische Migräne was bedeutet das? Das sind Menschen, die an mehr als 15 Tagen in Monat Schmerzen haben. 15 Tage sind gute Monate bei mir!

Warum schreibe ich diesen Blogeintrag? Ich zähle bestimmt nicht zu den sich selbstbedauernden Menschen, die das Mitleid der Welt suchen. Ich möchte dennoch darauf aufmerksam machen, wie es sich mit einer Krankheit lebt, die Schwierigkeiten hat als solche gesehen zu werden. So wie die meisten Betroffenen habe ich alles versucht. Es gibt kein Schmerzmittel, dessen Wirkung ich nicht kenne, keine AlternativmedizinerInnen in Wien, denen ich ein mittleres Jahreseinkommen geschenkt habe und keine herkömmlichen ÄrztInnen, die mich nicht weinend in ihren Wartezimmern sitzen hatten. Ich habe Betablocker genommen, keinen Alkohol und Zucker konsumiert, gekneipt, einen Tagesrhythmus wie im Gefängnis eingehalten, mir jede Freiheit erlaubt, Sport bis zur Ekstase betrieben, meditiert, Hitze vermieden und gehofft, dass der weibliche Zyklus keine hormonelle Veränderung mit sich bringt.  Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, das nichts hilft.

Doch langsam nach 20 Jahren der heimtückischen Attacken finde ich mich ab. Mit Botox im Kopf und Triptanen (Gott schütze die Pharmaindustrie) in der Tasche, schaffe ich die meisten meiner Anfälle binnen einiger Stunden abzufangen. Wenn es mir mal nicht gelingt, bin ich den Angestellten der Neurologie im AKH unendlich, für ihre liebevolle Bereitschaft zu helfen, dankbar und freue mich einen Arzt gefunden zu haben, der sagt „ja klar sollst du nicht mehr als 3 Relpax in 24 Stunden nehmen, aber dann nimmst du halt mehr“. Der Migräneguru des Landes: ein Neurologe der offen zugibt zu hoffen. Auf die Forschung und per Zufall das eine Medikament zu finden, das der einen Patienten eben hilft. Dankbar eine Mama zu haben, die in die Nachtapotheke fährt und Rücksicht nimmt. Dankbar für Freundinnen die, sobald ich sage Kopfschmerzen zu haben, Verabredungen für mich absagen, um mir die Verlegenheit zu ersparen. Dankbar für die Yogamädls, die meine Stunden halten wenn mich die Toilette ruft. Dankbar einen Freund zu haben, der stundenlang still neben mir liegt und meinen Kopf streichelt und Kühlkissen auswechselt. Dankbar meinen Körper besser zu kennen, als die allermeisten Menschen und gelernt zu haben, unfassbar selektiv zu erinnern. Sodass nur die schönen Momente in meinem kleinen, klugen, verrückten Köpfchen gespeichert zurückbleiben!

Yoga für Pensionisten 1020 Wien

Yoga für Pensionisten und Pensionistinnen

Yoga für Seniorinnen und Senioren: wohlfühlen ist keine Frage des Alters – dennoch ist es für viele Menschen ab einem bestimmten Alter schwierig eine geeignete Form der Bewegung zu finden. Nun gut – wir werden uns die akrobatische Leistung der Dame am Bild nicht als Ideal vor Augen halten. Mehr Kraft, Beweglichkeit und Lebensfreude sind dennoch das Ziel der gemeinsamen Stunden “Yoga für Pensionisten”

Ab Ende September bieten wir im Coming Hooomm einmal pro Woche eine bewegte Einheit für Frauen und Männer jedes Alters an. Dennoch konzentriert sich diese Stunde auf Übungen, die besonders Menschen ab 60+ gut tun. So beinhaltet die Stunde Mobilisation des Bewegungsapparates, bewusstes atmen, Aktivierung des Beckenbodens, Kräftigung der Rumpfmuskulatur und sanftes Dehnen.

Willkommen sind alle Praktizierenden, die sich 60 Minuten lang wohl fühlen und bewusst sowie achtsam bewegen wollen!

Wann: ab Dienstag 19. Dezember um  10:30 in der Praterstrasse 33 (in das Café Rothen hinein, links in den Keller hinab)

Wir freuen uns auf dich!

Hands On Workshop Yoga Teacher Assistance Training 1020 Wien

Hands On Workshop mit Sandra

Du bist YogalehrerIn und dir oft nicht ganz sicher wie du den Praktizierenden auf der Matte optimale Unterstützung geben kannst?

Dann ist dieser Workshop ideal für dich! Neben meiner jahrelangen Erfahrung im liebevollen Angreifen meiner SchülerInnen in Yogapositionen, gebe ich seit 2013 regelmäßig Thai Yoga Nuad Massagen. Denn nicht jede Position erfordert das gleiche “Hands On” ! Jeder Mensch ist individuell zu betrachten und je nach physischer und emotionaler Stabilität anders anzugreifen.

Der 3-stündige Workshop findet am Freitag den 29.9 ab 13 Uhr im Coming Hooomm Studio statt und ist Teil eines bereits laufenden Teacher Trainings.  Kosten: 45 Euro

Bei Fragen und deiner Anmeldung kannst du dich gerne bei mir unter 06765131848 oder s.grosskopf@gmx.at melden!

Ich freu mich auf dich, Sandra

Thai Yoga Massage - Nuad 1020 Wien

Thai Yoga Massage Angebot im Juli

Im Juli habt ihr das einzigartige Angebot 4 Thai Yoga Massagen für nur 200 Euro zu geniessen! Da Sandra den gesamten August in Indonesien verbringen wird und sie davor nochmal das Arbeitsfieber packt, könnt ihr die glücklichen NutznießerInnen sein 😉

Die 4 Einheiten sind bis Ende September einzulösen und wenn ihr nicht genau wisst, was eine Nuadbehandlung so verspricht, dann erfährt ihr näheres hier. Wer schon mal in ihren Stunden war: es ist wie die Massage in Savasana nur viiiiiieeeeel länger!

Elena Jäger 1020 Wien

Sommer-Angebot Achtsamkeits-Workshop!

Am Samstag, den 24.6. biete Elena Jäger in ihrer Psychologischen Praxis im 2. Bezirk einen Workshop an. Wir wollen die Basics der Achtsamkeit kennenlernen, herausfinden, wo wir im Alltag achtsam mit Gefühlen und Gedanken umgehen können und ein paar Übungen für zu Hause mitnehmen.

Sa, 24.06.2017
13.30 bis 17.30 Uhr
Franz-Hochedlinger-Gasse 18/1
1020 Wien
Angebots-Preis: 35 Euro

3 Plätze sind noch frei, bitte um Anmeldung bis 17.06.2017 unter praxis@elenajaeger.at oder +43 664 946 30 99. Infos zu meiner Arbeit und zur Praxis gibt es auf www.elenajaeger.at und auf Facebook (Psychologische Praxis
Mag.a Elena Jäger, BA).

Sommeraktion Yoga 1020 Wien

Juli & August Sommerkarte im Coming Hooomm

Wie auch letztes Jahr bieten wir heuer wieder eine 2-Monatskarte für deine Sommer-Yogapraxis an. Um 150 Euro kannst du Juli und August auf der Matte deine Auszeit nehmen. Beachte bitte, dass es sich bei der Aktion um Kalendermonate handelt und nicht um 60 Tage. Wir freuen uns auf eure zahlreichen Besuche auf der Matte 🙂

Selfdevelopment Workshop Johannes Baluch und Christoph Wulf

„Engage Life“ – Workshop mit Papa Joe und Superwulfi

Engagement heißt auch Dialog – der zwischen Körper und Geist. Johannes Baluch und Christopher Wolf teilen ihre Erfahrungen mit euch, wie sie es geschafft haben ihre Gesundheit, ihre Kraft und ihr Glück zu meistern.

„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ – die bestehende Verbindung von beiden Seiten pflegen steht hier im Vordergrund.

„Engage the mind“ – Perspektive ist einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Glück. Christopher teilt euch mit, wie er den Kampf gegen Depression, Antriebslosigkeit und Unzufriedenheit gewann und ein neues Lebensgefühl erlangt hat.

„Engage the body“ – innere und äußere Energie erzeugen Lebenskraft und – Freude. Johannes lädt euch ein, durch aktives Teilnehmen ein neues Körpergefühl zu erleben. Auch sein Lehrer ist das Leben, eine lange sportlich aktive Karriere, mit zahllosen Verletzungen und Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper – jetzt nicht mehr!

Wann: Samstag, 17. Juni von 14 bis 17 Uhr

Kosten: 100€

Plätze sind begrenzt, es gilt: „first come, first serve“ – also sichert euch euren Platz!

Anmeldung und Information bei Johannes: 0650 9676964 oder johannesbaluch@hotmail.com und Christopher: 0676 9114034 oder chriswulf91@gmail.com – wir freuen uns auf euch!

Johannes Baluch, 1020 Wien Coming Hooomm

Watch out: Stundenplanänderung

Ab Mittwoch, den 17. Mai übernimmt Johannes die Hatha Stunde jeden Mittwochvormittag – die Einheit findet jedoch ein wenig später um 09:15 statt und ihr habt das Vergnügen einmal mehr mit dem lustigen Buben zu praktizieren <3

Johannes Baluch, Christoph Wolf Selfdevelopment Workshop

Papa Joe und Superwulfi laden zum Workshop

Am Samstag, den 13. Mai von 14 bis 17 Uhr, bringen euch Johannes Baluch und Christopher Wolf die Verbindung von Körper und Geist näher. In einer gesunden Mischung aus Theorie und Praxis werdet ihr eingeladen unerwünschte Lasten loszulassen, um Platz für neue und aufregende Erfahrung zu schaffen. Bringt Neugierde, Offenheit und Fragen mit, aber vergesst nicht eure Wohlfühl-Yoga-Bekleidung, denn es wird praktiziert. Geld braucht ihr keines, denn ihr erster Auftritt ist frei, allerdings nur noch acht Plätze.

Anmeldung und Information unter 0650 9676964 oder  – sie freuen sich auf euch!