Schlagwortarchiv für: yoga

Yoga Philosophie, Sequencing, Hands On Workshop bei Coming Hooomm in 1020 Wien-Leopoldstadt

Yogaeinzelcoaching – hebe Deine Praxis auf das nächste Level

Du praktizierst schon länger Yoga und möchtest Deine Praxis entsprechend Deiner ganz persönlichen körperlichen Konstitution anpassen?

Wir versuchen in den Gruppenstunden Euren Bedürfnissen gerecht zu werden – oft kommen Fragen zu Positionen, die eigene Geschichte und Verletzungen jedoch zu kurz. So ist es sinnvoll sich ab und zu eine Einzelsession zu gönnen um mit unserem Input Asanas zu verfeinern und etwaige Fragen zu beantworten. Damit einer lebenslangen, sicheren und freudvollen Yogapraxis auch wirklich gar nichts im Wege steht.

Johannes und Sandra freuen sich auf Dich!

Kosten für eine Einzelstunde betragen 70 Euro.

bring a friend Aktion Yoga 1020

Bring a friend

Im Oktober wiederholen wir erneut unsere “Bring a friend-Aktion”:

beim Erwerb eines 10er-Blocks oder Monatskarte deines Freundes (gilt nur für Neukunden) schenken wir euch beiden 2 zusätzliche Einheiten bzw. verlängern die Monatskarten um 5 Tage.

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Single 20er Sandra Grosskopf Yoga 1020 Wien

Single in den 20ern

Anfang meiner 20er war ich über zwei Jahre Single. Das bedeutete jedes Wochenende ausgehen, unverbindlichen Sex, unangenehme Morgen danach, einen Kater der dich fast umbringt vor Übelkeit und Kopfschmerzen und unfassbare Selbstzweifel. Ich datete ausschließlich Idioten. Jungs, die mir das Gefühl gaben ihrer unwürdig zu sein. Menschen in deren Gegenwart ich mich bemühte zu entsprechen. Ihrem Anspruch an Aussehen, Intellekt, Humor, Sexualität, Unverbindlichkeit und Unzuverlässigkeit.

Die letzten sechs Jahre verbrachte ich in einer mehr oder weniger stabilen Partnerschaft. Da war zwar wahrlich nicht alles eitle Wonne – ich musste jedoch keine Idioten mehr treffen. Jetzt bin ich seit einigen Monaten wieder Single. Ende 20. Und das macht einen großen Unterschied, denn ich reflektiere auf ganz andere Menschen. Nach einem kurzen Aufenthalt auf Tinder – was hat sich denn der liebe Gott dabei gedacht? – habe ich mich von der wahnhaften Partnersuche meiner Generation verabschiedet. Ich hatte in den vergangenen Monaten einige Dates. Mit tollen Männern. Gebildet, belesen, lustig, sportlich, attraktiv, erfolgreich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind keine Idioten. Nicht weil die Welt auf einmal mehr vernünftige Menschen beherbergt, sondern weil ich mich heute viel lieber habe als vor sechs Jahren. Wenn mich ein Mann um eine Verabredung bittet spüre ich ganz genau in mich, was diese Person in mir auslöst. Nur wenn das ausschließlich schöne Gefühle, ohne Selbstzweifel sind, sage ich zu. Meistens belasse ich es dann bei einem Abend und einem Glas Wein. Denn so gerne ich in einer glücklichen Partnerschaft wäre, mich habe ich dann doch lieber und dabei gehe ich keine Kompromisse mehr ein.

Gewaltlosigkeit. Sandra Grosskopf. Yoga 1020 Wien

Gewaltlosigkeit – was uns die Praxis auf der Matte lehren kann

Ahimsa ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet frei übersetzt Gewaltlosigkeit. Es gliedert sich ein in die Reihe der restlichen Yamas, welche uns Ideen liefern, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen könnten. Könnten. So vernünftig diese Anregungen auch sind, konfrontiert uns das Leben öfters als uns lieb ist mit Gewalt. Gewalt in Taten, Worten und Gedanken. Gewalt, die wir Anderen zufügen und Gewalt, die uns angetan wird. So ist es in einem bestimmten Rahmen möglich sein Umfeld so zu gestalten, dass man mit viel Liebe, Frieden, Sonnenschein und Gummibären beschenkt wird. Doch vor der achtlosen Bemerkung, dem derben Übergriff, der lieblosen Zurechtweisung sind wir trotzdem nicht gefeit.

Erst unlängst habe ich mich recht intensiv über eine ebensolche Aussage geärgert und gekränkt. Bei näherer Betrachtung bin ich mir ganz sicher, dass die Person mich keineswegs verletzen wollte. Sondern ein achtsamer, gewaltfreier Umgang bei vielen Menschen nicht geübt wird. Was tun wir nun? Auch unfreundlich sein, beleidigen, wild um uns schlagen, vernichten? Weinen, gekränkt sein, sich wertlos fühlen? Alles keine optimalen Lösungen für ein freies, selbstbestimmtes Leben. Ich praktiziere. Auf der Matte. Gewaltfrei mit mir in meiner Yogapraxis zu sein. Der zu schnelle Atem, das Knirschen der Gelenke, der Schmerz in der Beinrückseite – ich höre auf, nehme mich zurück, suche einen anderen Weg die Position zu erforschen. Gewaltfrei in meinem Unterricht – kein forcieren und rauskitzeln von Entwicklung, die noch nicht reif ist. Jedes gewählte Wort, das ich an die Übenden richte ist so überlegt, dass sich damit niemand verletzt oder klein fühlen könnte. Dann ganz langsam geht die Praxis über in deinen Alltag. Du widerstehst dem ersten Impuls zu kämpfen. Es gelingt dir innezuhalten, zu atmen, dem Gefühl Raum zu geben, es ziehen zu lassen und dann erst zu handeln. Auf der Matte passiert Zirkus – der Handstand, der Spagat, die Vinyasas sind nur Übung. Übung für ein freies, schönes, liebevolles Miteinander.

„Einst gab es in Indien einen wunderschönen Tempel, der weithin bekannt war für seinen Spiegelsaal. Eines Tages kam ein Hund zum Tempel und lief hinein. Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er sich um und erblickte tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne. Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe. Einige Zeit später kam ein anderer Hund. Auch er lief in den Tempel und gelangte in den Saal der tausend Spiegel. Und da sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf. Als dieser Hund den Tempel wieder verließ ging er mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohl gesonnen sind.“ – Indisches Märchen

 

Transformative Atmen

VOLL ATMEN – Einführung ins Transformative Atmen

Was passiert wenn wir mal richtig tief durchatmen? Unsere volle Atemkapazität nützen? Diese Fragen werden wir mithilfe von Transformativem Atmen erforschen, einer speziellen Atemtechnik, in der es darum geht, den Atem weiter zu öffnen, dadurch mehr in Fluss zu kommen, mehr zu spüren, mehr wahrzunehmen, mehr in una selbst anzukommen, bewusster zu werden. Manchmal lösen sich emotionale Blockaden, manchmal wirkt es sich mehr körperlich aus, manchmal spirituell, manchmal ist es entspannend, manchmal belebend, immer spannend. Und: richtig gesund!

  • Termin: Samstag, 1. Oktober, 14:30 bis 17:30
  • Kosten: 35 EUR
  • Anmeldung und Kontakt: lisa.peterlechner@gmail.com (0677 611 68703) (limitierte Teilnehmerzahl, daher bitte so bald wie möglich anmelden!)
Essstörung

Über Essstörungen, Selbstwahrnehmung und dem langen Weg sich zu sehen

Das erste Mal absichtlich übergeben habe ich mich mit zwölf Jahren. Danach folgte über ein Jahrzehnt geprägt von einer Mal stärker dann schwächer ausgeprägten Essstörung. In meiner dünnsten Phase wog ich 46 Kilogramm bei einer Größe von 1,70 Meter. Eine kaum erschreckende Zahl angesichts der Magermodels dieser Welt. Es wäre jetzt sinnbefreit über die verschiedenen Stadien meiner Krankheit zu berichten – dazu gibt es genügend publizierte Artikel. Was jedoch Sinn macht, ist darüber zu sprechen. Nicht leise, versteckt und beschämt, sondern offen und laut.

Nichts ist befreiender als Gespräche mit anderen wunderbaren Frauen. Wenn wir uns darüber lustig machen welche Lebensmittel leichter wieder auszukotzen sind, wie man es am besten vor der Familie versteckt oder wie man es so offensichtlich macht, dass man nur schreien möchte ob der Tatsache, dass es niemand bemerkt. Und ich kann Dir eines sagen: es betrifft nicht nur Dich. Es betrifft uns beinahe alle. Ich kenne keine Frau, die nicht in der H&M Garderobe zu weinen beginnt oder mit ernsthaften Suizidgedanken spielt. Sich im Vergleich mit dem Mädchen von nebenan wie ein Elefant im Porzellankasten fühlt und im öffentlichen Bad ein Tuch um die Hüfte schlingt. Umso wichtiger mit diesem Tabu zu brechen und es einfach laut sagen. Ganz gleich wer mit mir spricht bekommt relativ rasch zu hören, dass ich jahrelang Bulemikerin war und wohl mein Leben lang mit einer gestörten Selbstwahrnehmung zu kämpfen haben werde. Warum mach ich das? Nicht weil ich mein Gegenüber mit einer Selbsthilfegruppe verwechsle, sondern weil ich Raum öffne. Nur in diesem offenen Raum können wir uns wahrhaftig begegnen und Heilung erfahren. Heilung ganz gleich welcher Wahnvorstellung Du auch nachlaufen magst.  Nur wenn wir einander ehrlich begegnen besteht die Möglichkeit aus dem gezeichneten Rahmen auszubrechen und Neues zu schaffen.

So absurd es klingen mag haben Instagram und Facebook einen großen Anteil an meiner liebevolleren Selbstwahrnehmung. Ich poste bewusst Fotos von mir im Bikini. Anfangs hauptsächlich von meinem Bauch – den mag ich gern – doch langsam wagte ich mich an für mich tatsächlich panikauslösende Bilder heran. Vorwiegend veröffentliche ich Fotos von meinen Beinen. Die ich, so lange ich denken kann, mit Verachtung bestrafe. Und so setze ich sie bewusst in Szene und stelle mich der Reaktion der Außenwelt. Ich lebe immer noch und bis jetzt ohne gröbere Beleidigungen. Social Media ist für mich so etwas wie ein therapeutisches Korrektiv geworden. Ich bin noch lange nicht dort wo ich sein möchte. Beinahe täglich erhält mein ehemaliger Lebenspartner einen Anruf von mir mit der Frage: „Bin ich dick geworden?“ und eine Freundin von mir hat mich heute irritiert beim Jeanskauf darauf hingewiesen, dass sie meine lieblose Bemerkung „In der Hose schau ich blad aus.“ als äußerst unpassend empfindet. Für so gut wie alle Issues habe ich eine Lösung gefunden, die mir erlaubt mein Leben heute sehr frei und schön zu genießen. Therapie, Selbstreflexion, Freunde, Familie und meine Yogapraxis haben dazu ihren Beitrag geleistet. Doch hier geht es langsamer, viel langsamer. Mir zu langsam.

Heute hatte ich ein Fotoshooting. Von dem ich eine Woche zuvor schon wusste. Ich habe keinen Tag gefastet, gekotzt oder abführende Lebensmittel zu mir genommen. Keine Sekunde habe ich daran gedacht. Lediglich gefreut habe ich mich darauf Fotos, in schönen Posen, von mir zu machen. Dabei habe ich sogar manchmal vergessen meinen Bauch einzuziehen. Ein Anfang? Ich denke es ist viel mehr!

Rückenschmerzen adieu 1020 Wien Sandra Grosskopf

Rückenschmerzen adieu!

Viele Menschen im Westen leiden an Rückenschmerzen – diese können oft mit einfachen Übungen Erleichterung oder gar Heilung erfahren. In diesem 2,5-stündigen Workshop werden wir uns mit simplen Kräftigungs- und Dehnungübungen aus Pilates, Yoga und Rückenschulen beschäftigen.

Neben Übungen die Du jederzeit zuhause anwenden kannst, werden wir uns auch mit Deiner Haltung auseinandersetzen und Du erhältst wertvolle Tipps wie Du Deine Füße optimal belastest, Dein Becken ausrichtest und Deinen Beckenboden aktivierst um so auch geschützt und schmerzfrei im Alltag zu sein. Es besteht genügend Zeit um alle Deine Fragen zu beantworten! Du bekommst außerdem ein Skript und Videos um die erlernten Übungen zu Hause jederzeit umzusetzen.

Für weitere Fragen und oder um Dir einen Platz zu sichern schreib mir am besten eine E-Mail s.grosskopf@gmx.at oder kontaktiere mich telefonisch unter 0676 513 18 48.

Ich freue mich auf Dich!

Termin: Samstag, 24.09.2014 , 12:00-14:30

Kosten: 40 Euro

bewusste Entscheidungen treffen

Über das bewusste Treffen von Entscheidungen

Wer schon länger Yoga praktiziert kennt das bestimmt: Fünf Lehrer bedeuten fünf verschiedene – meist dogmatische – Erklärungen einer Asana. Ich kann mich noch gut an mein erstes Yogaretreat erinnern: morgens erklärte der Lehrer die Position so und abends die Lehrerin ganz anders. Wer hat nun recht? Zumeist alle. Solange wir uns an grundsätzliche anatomische Gegebenheiten der körperlichen Struktur halten, ist die Diskussion ob der Lordose im unteren Rücken und die Hüftstellung im ersten Krieger – eine die Menschen wie mich zwar in helle Aufregung und Begeisterung versetzt – jedoch eine sehr abstrakte.

Was wir aus dieser Erfahrung für die Yogapraxis mitnehmen können ist, dass die Einnahme jeder Asana eine Entscheidung ist. Standing Split mit offener Hüfte ist eine andere Position als mit einem geraden Becken. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. So können wir Tag für Tag auf der Matte üben bewusste Entscheidungen zu treffen. Das klingt so einfach – jeder Yogi und jede Yogini weiß jedoch wie schnell wir von der Anleitung verunsichert sind, uns an den Anderen im Raum orientieren, die eigenen Limitationen übergehen. So finden wir uns am Ende einer Praxis in Savasana und haben das Gefühl uns durch die Stunde durchgeschwindelt zu haben. Wenn das bei sich bleiben nun bereits auf der Matte so schwerfällt, dann ist das „off the mat“ eine noch viel größere Herausforderung.

Ich unterhalte regelmäßig Freundinnen und Familie mit meinen skurrilen Erzählungen von Begegnungen, in die ich mich ständig hineinmanövriere. Weil ich an der Aufgabe eine Entscheidung bewusst zu fällen täglich scheitere. So hat uns den gesamten Jänner und Februar meine männliche Reinigungskraft unterhalten, die mehrmals wöchentlich unangemeldet aufgetaucht ist – zumeist mit Essen – um sein „Projekt zu vollenden“. Ich weiß bis heute nicht was sein Projekt war und eigentlich auch nicht was der gute Mann stundenlang in meiner Wohnung, ohne meine Anwesenheit, gemacht hat. Recht häufig habe ich Dates, von denen ich erst erfahre, wenn ich bereits mittendrin bin. Weil ich auch da nicht klar kommunizieren kann. Von Kundenabsageregelungen, die ich inkonsequent bis nicht einhalte, gar nicht erst zu schreiben!

Meine ehemalige Psychotherapeutin hätte nun mit mir den Ursprung des Problems gesucht und es bis zur Erschöpfung analysiert. Mit dem Ergebnis, dass ich mich schlecht gefühlt habe. Natürlich ist mir klar, dass all das von dem Bedürfnis gemocht zu werden geleitet wird. Statt es zu analysieren und zu rationalisieren, vertrete ich jedoch heute den Standpunkt zu üben. Liebevolles praktizieren auf der Matte. Von Asanas. Bei sich bleiben. Trotz der Anleitung des Lehrers/ der Lehrerin. Trotz der Superyogini auf der Nachbarsmatte. Zu atmen, meine Grenzen respektieren und bewusstes Einnehmen von Haltung – Tag für Tag. Dann werden die Entscheidungen im Leben auch bewusster und klarer und eines Tages sehr frei! Ich freu mich drauf.

Dezember Monatskartenaktion 1020 Wien Yoga

Selfpractice

Selfpractice bietet dir die Möglichkeit an deiner eigenen Praxis in der Gruppe zu arbeiten. Die 2-stündige Einheit erfolgt ohne Instruktion. Praktiziert wird zu moderner Musik und du kannst kommen und gehen wann du möchtest. Sei dabei bitte achtsam um die Yogapraxis der Anderen zu respektieren. Diese Einheit ist kostenfrei. Wir bitten dich jedoch etwas zu Essen mitzubringen, damit wir alle gleich danach gut in den Arbeitstag starten können und uns so gleich noch ein bisschen besser kennenlernen! Übende jedes Levels sind herzlich willkommen.

Start: 9. August um 07:15-09:15

Sommeraktion

Der Sommer steht vor der Tür und damit sinkt auch die Motivation ins Yoga zu gehen: um euch die Praxis mit einem Zuckerl schmackhaft zu machen bieten wir eine 2 Monatskarte für Juli und August um 150,- an (es gelten 2 Kalendermonate und nicht 60 Tage).